Nach der Ausbildung bei InVision direkt zum festangestellten Software Engineer
Jutta: Hallo Tristan, was waren deine Beweggründe dich damals bei InVision als Auszubildender zu bewerben?
Tristan: Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Praktikum, um mein Fachabitur nachmachen zu können. Dabei bin ich zufällig auf die InVision-Website gestoßen und auf die Azubi-Stelle aufmerksam geworden. Obwohl ich eigentlich mein Abitur nachholen wollte, um anschließend zu studieren, hat mich dann aber die Alternative, bei InVision eine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung zu machen, echt begeistert.
Jutta: Wie lief der Bewerbungsprozess?
Tristan: Als ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, ging alles recht schnell - und zwei Wochen danach hatte ich meinen Ausbildungsvertrag in der Tasche! InVision hat auf meine Bewerbung hin mit mir Kontakt aufgenommen und einen Interviewtermin vor Ort vereinbart. Nach dem ca. einstündigen Bewerbungsinterview habe ich eine Einladung zu drei aufeinanderfolgenden Probetagen bekommen. Während des zweiten Probetages habe ich bereits eine mündliche Zusage und kurz danach auch den Vertrag erhalten.
Jutta: Was hast du für Vorkenntnisse mitgebracht?
Tristan: Ich hatte schon immer großes Interesse an Computern und allem was damit zusammenhängt. Programmiert hatte ich privat auch schon ein bisschen. Meines Erachtens muss man keine ausgeprägten Computer- oder Programmierkenntnisse mitbringen für diese Ausbildung bei InVision. Wenn man wirklich Lust hat, sich da rein zu arbeiten und eine gewisse Affinität zu dem Thema hat, reicht das durchaus aus.
Jutta: Du hast dann am 1. August 2015 bei InVision angefangen: Wie verlief dein Start?
Tristan: In den ersten Wochen wurde ich intensiv von meinem Ausbilder bei InVision begleitet. Er hat mir ein Buch zum Einlesen gegeben - Grundkenntnisse der Webprogrammierung - was ich durchgearbeitet habe. Wenn ich Fragen dazu hatte, konnte ich diese mit ihm diskutieren. Danach durfte ich direkt in einem Team mitarbeiten. Hier habe ich zuerst mehr eine Art Beobachter-Rolle eingenommen. Nach und nach konnte ich mit ausführlicher Anleitung der anderen Kollegen, die mir beim Programmieren über die Schulter geschaut haben, immer mehr und zunehmend eigenständig mitarbeiten. Die Berufsschule begann erst nachdem ich schon mehrere Wochen bei InVision war. Ab dann hatte ich jede Woche einen ganzen und einen halben Tag Schule.
Jutta: Was waren für dich die wichtigsten Meilensteine in deiner Ausbildung?
Tristan: Wichtig für mich war, dass ich nach etwa drei Monaten schon im Team mitarbeiten und ca. zwei Monate später schon vieles eigenständig bearbeiten konnte bzw. durfte. Ich denke, diese Zeiträume sind sehr variabel und es kommt auf den Auszubildenden an, wie schnell das geht. Aber es motiviert unheimlich, nach und nach immer selbständiger arbeiten zu können.
Ein wichtiger Meilenstein war natürlich das Ende meiner Probezeit nach vier Monaten. Hier habe ich mit den Ausbildern kurz vor Ende der Probezeit eine Art Feedback-Gespräch geführt und es wurde entschieden, dass es für mich bei InVision weitergeht.
Nach 1,5 Jahren kam dann die Zwischenprüfung. Hierfür habe ich ausreichend Zeit zum Lernen während der Arbeitszeit bekommen, wobei das aber auch mit einer Woche Vorbereitung gut zu bewältigen war.
Ein Jahr später, also bereits sechs Monate vor meiner Abschlussprüfung, haben wir darüber gesprochen, ob InVision mich weiter als Software Engineer beschäftigt oder nicht - vorausgesetzt, dass ich die Ausbildung auch erfolgreich abschließe. Da hier die Entscheidung positiv ausfiel, war das für mich ein Riesen-Ansporn, auch eine gute Abschlussprüfung hinzulegen.
Für die Bearbeitung meines Abschlussprojektes habe ich - auch wieder während der Arbeitszeit - ausreichend Zeit bekommen. Ich habe ein Software-Programm und dazu eine ausführliche Dokumentation von ca. 15 Seiten geschrieben. Das Thema lautete: “Berechnungsservice für Erlang C zur Berechnung von Mitarbeiterbedarfswerten”. Der Umfang der schriftlichen Dokumentation ist von der IHK (Industrie- und Handelskammer) vorgegeben, ebenso eine mündliche Abschlussprüfung, in der man sein Projekt mit einer Präsentation vorstellen und zusätzlich ein Fachgespräch führen muss.
Am 13. Juni 2018 habe ich dann nach rund drei Jahren Ausbildung als festangestellter Software Engineer in Vollzeit bei InVision angefangen.
Jutta: Was macht deiner Meinung nach die Ausbildung bei InVision aus?
Das Tolle an der Ausbildung bei InVision ist, dass wir hier unsere eigenen Produkte für unsere Kunden programmieren. Das bedeutet, dass wir keine Dienstleister sind, die im Auftrag von Kunden programmieren. Dadurch kann man längerfristig an den Projekten arbeiten und mehr Wert auf Qualität legen. Man muss nicht fristgerecht und somit unter Zeitdruck Sachen abliefern.
Als Auszubildender bei InVision arbeitet man voll mit, nahezu von Anfang an, und wird nicht nur als Hilfskraft eingesetzt. Man bekommt auch gleich am ersten Tag eine top-technische Ausstattung: Jeder Mitarbeiter erhält ein Macbook - auch die Azubis. Man hat als Azubi auch Administrationsrechte für seinen eigenen PC, so dass man die Tools bzw. Programme nutzen kann, die für die Arbeit wichtig sind, ohne vorher die IT-Abteilung fragen zu müssen.
Darüber hinaus bekommt man immer genug Zeit, um während der Arbeitszeit Berichtshefte und andere schulische Formalitäten zu bearbeiten, so dass man das dann nicht zusätzlich noch zu Hause machen muss. Und man bekommt auch immer die Zeit, sich mit Dingen länger zu beschäftigen, um Sachen tiefer zu ergründen und zu lernen.