24. Mai 2007

InVision: Notierungsaufnahme am 18. Juni geplant

  • Wertpapierprospekt von der BaFin gebilligt

Das Ratinger Unternehmen InVision Software AG, das Softwareanwendungen zur Personaleinsatzoptimierung entwickelt und vertreibt, hat nach Billigung des Wertpapierprospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) Details zu seinem geplanten Börsengang bekannt gegeben. Es ist beabsichtigt, die Aktien in Deutschland im Rahmen eines öffentlichen Angebots, das sich an private und institutionelle Anleger richtet, sowie in Europa im Rahmen einer Privatplatzierung bei ausgewählten institutionellen Anlegern, zu platzieren. Das Unternehmen präsentiert sich vom 29. Mai bis zum 11. Juni 2007 auf einer Roadshow deutschen und internationalen institutionellen Investoren. Die Preisspanne wird voraussichtlich am 11. Juni 2007 im so genannten Decoupled-Bookbuilding-Verfahren auf Basis der Resonanz aus den Investorengesprächen ermittelt und veröffentlicht. Voraussichtlich vom 13. bis 14. Juni 2007 können interessierte Anleger Aktien der InVision Software AG zeichnen. Für den 18. Juni 2007 plant das Unternehmen die Erstnotiz im Prime-Standard-Segment des Amtlichen Marktes an der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Emission wird von der WestLB AG als Sole Lead Manager und Sole Bookrunner begleitet. Co-Lead Manager ist die M.M.Warburg & CO.

InVision bietet insgesamt bis zu 1.077.000 Aktien in Deutschland und im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung in ausgewählten Ländern an. Davon stammen bis zu 714.996 Aktien aus einer Kapitalerhöhung und bis zu 221.530 Aktien aus einer Umplatzierung durch die InVision Holding GmbH, an der die Gründer der Gesellschaft zu jeweils 1/3 beteiligt sind. Die Mehrzuteilungsoption von bis zu 140.474 Aktien wird ebenfalls von der InVision Holding GmbH zur Verfügung gestellt. Damit könnte sich im Zuge des Börsengangs das Grundkapital der Gesellschaft von 1.520.004 Aktien auf bis zu 2.235.000 Aktien erhöhen. Auch nach Ausübung der Mehrzuteilungsoption bleiben die Gründungsgesellschafter mehrheitlich mit 51% an der Gesellschaft beteiligt.

Mit dem Erlös aus dem Börsengang will das Unternehmen vorrangig seine Position im Markt für Workforce Management-Lösungen festigen und vor allem durch den weiteren Ausbau des Vertriebs von dem wachsenden Bedarf nach derartigen Optimierungslösungen profitieren. Geplant ist der Ausbau und die weitere Internationalisierung der Geschäftstätigkeit durch Ausweitung der Kapazitäten in den Bereichen Vertrieb und Professional Services an den bestehenden Standorten. Des Weiteren plant das Unternehmen die technologische Weiterentwicklung der Produktpalette sowie den Ausbau ihrer Kapazitäten im Bereich der Softwareentwicklung.

„Unsere Anwendungen sind unternehmensweit und in fast allen Branchen einsetzbar. Hier eröffnet sich für uns noch ein großes Wachstumspotenzial, wenn wir unseren Vertrieb weiter ausbauen können“, erläuterte Peter Bollenbeck, Vorstandsvorsitzender der InVision Software AG.

Seit 1995 entwickelt und vertreibt InVision Softwareanwendungen, mit denen Unternehmen ihren Personaleinsatz planen und optimieren können (Workforce Management). Ein optimierter Personaleinsatzplan spart Personalkosten, da immer die richtige Zahl an Mitarbeitern eingesetzt wird. Die Kompetenz bei den Optimierungsverfahren der InVision-Anwendungen wurde in der über zehnjährigen Entwicklungsgeschichte kontinuierlich ausgebaut. In diesem Bereich hat InVision heute nach eigenen Aussagen eine technologische Führungsposition inne.

Der Kernmarkt von InVision ist jung und wächst nach Angaben der Gesellschaft stark. Studien von führenden Marktforschungsunternehmen wie AMR Research und Frost & Sullivan weisen im Zeitraum von 2005 bis 2010 durchschnittliche Wachstumsraten von 16,0 (weltweiter Markt für Workforce Management) bis 20,5 Prozent (EMEA-Markt für Workforce Management für Call Center) pro Jahr aus.

InVision hat in den vergangenen Jahren wesentliche Ressourcen in den Ausbau des internationalen Vertriebs und in die strategische Neuausrichtung auf Großkunden investiert. Der Softwarespezialist ist heute mit elf Tochtergesellschaften vor allem in Europa und Nordamerika vertreten.

Im Geschäftsjahr 2006 (31.12.) konnte InVision seinen Umsatz um rund 68 Prozent auf 10,7 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug im vergangenen Geschäftsjahr
1,9 Millionen Euro und die EBIT-Marge rund 18 Prozent. Das Unternehmen konnte 2006 einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,4 Millionen Euro realisieren. „Der starke Umsatz- und Ergebnisanstieg im vergangenen Jahr zeigt die positiven Auswirkungen unserer Investitionen in den Vertrieb und die Auswirkungen unserer Neuausrichtung auf internationale Großkunden“, sagte Peter Bollenbeck. Im ersten Quartal 2007 sind die Umsatzerlöse um rund 95 Prozent von 1,4 Millionen auf 2,7 Millionen Euro gestiegen. Der Anstieg erfolgte vor allem bei den Lizenzerlösen und den Dienstleistungen. Der Zuwachs außerhalb der deutschsprachigen Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz war dabei mit rund 153 Prozent (auf rund 1,5 Millionen Euro) besonders stark.

  • International Securities Identification Number (ISIN): DE0005859698
  • Wertpapierkennnummer (WKN): 585969
  • Börsenkürzel: IVX
  • Common Code: 030194381

Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 24.Mai 2007 gebilligte Wertpapierprospekt ist zum Download verfügbar unter: https://www.ivx.com (Bereich „Börsengang“).

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